Posts Tagged ‘Fotografie’
Ausstellung „Alles hat seine Zeit“ im Klinikum Leverkusen 15.01.– 21.02.2019
Posted in Ausstellung, Fotokunst, Lesung, Lyrik, Lyrik und Fotografie, Skulptur, Veranstaltung, tagged Alles hat seine Zeit, Altes Testament, Ausstellung, Ausstellungseröffnung, Catrina E. Schneider, Christine Welter, Foto, Fotografie, Fotokunst, Holzobjekte, Holzskulptur, Kapelle, Klinikum, Kohelet, Krankenhauskapelle, Lesung, Leverkusen, Lyrik, lyrische Texte, Prediger, Quartett Baguette, Skulptur, Triptychon, Vernisssage, Vokalensemble, Zeit on Dezember 29, 2018| Leave a Comment »
Gladbach – Auschwitz / Ausstellung Stolpersteine in Neuwied – Erinnern für die Zukunft
Posted in Ausstellung, Erinnerungsarbeit, Fotokunst, Skulptur, tagged Adele Voss, Albert Voss, Alex Platz, An der Marienkirche, Andenken, August Kaster, Ausstellung, Benny Salomon, Berta Meyer, Bodenheimer, Christine Welter, Collage, Deportation, Deutsch-Israelischer Freundeskreis Neuwied e.V., dif, Erinnern, Euthanasie, Foto, Fotocollage, Fotografie, Fotokunst, Frida Levy, Gedenken, Gladbach, Henriette Platz, Hermann Meyer, Hermann Platz, Herta Heim, in memoriam, Interview, Jacob Meyer, Jacob Moses, Johanna Platz, Juden, Judenverfolgung, Julius Levy, Julius Moses, Kirchstraße, Kurt Bodenheimer, Kurt Platz, Leo Platz, Levy, Lisel Fenig, Martha Fröhlich, Max Fenig, Max Moses, Max Voss, Moses Platz, Nationalsozialsmus, Naziherrschaft, Neuwied, Paula Moses, Platz, Reha Platz, Rheinland, Rosa Platz, Ruth Platz, Sally Bodenheimer, Salomon Platz, Sandgasse, Schoah, Shoa, Susanna Moses, Sybille Salomon, Therese Koch, Walter Moses, youtube, Zilla Voss on Dezember 9, 2014| 1 Comment »
© 2014 Christine Welter
Deportation from Cologne to Theresienstadt in July 1942. Testimony of Herta Heim.
Excerpt from the testimony of Herta Heim (born: Herta Moses), describing her deportation from Cologne, the conditions during the trainride and the arrival to Theresienstadt in July 1942. Interview conducted by the USC Shoah Foundation Institute.
Herta Heims Vater, Louis Moses, war ein Sohn, der am 2.2.1845 in Gladbach geborenen Jüdin Veilchen (Fanny) Moses, geborene Salomon.
Herta Heim, geb. Moses, verw. Bodenheimer schreibt in einem Brief an den damaligen Oberbürgermeister Schmelzer vom 25. Oktober 1979:
„Mein Name ist Herta Heim, geb. Moses verw. Bodenheimer aus Neuwied. …
Ganz kurz möchte ich schildern, was mein Leben war. – Im Jahre 1938 hat man uns das Geschäft Engerserstr. 34 zerstört alles aus der Wohnung auf die Straße geworfen meinen Mann Sally Bodenheimer nach Dachau gebracht. März 1939 habe ich meine drei kleinen Kinder 6, 8, 11 Jahre nach Holland gesandt um sie geschützt zu haben. 1940 hat man sie dort als die Deutschen nach Holland kamen in das Lager Westerborg gebracht. 1943 hat man sie getrennt und zwei nach Bergen-Belsen transportiert. Fünf Jahre war ich von meinen Kindern getrennt. – Im Jahre 1942 kam mein Mann und ich nach Theresienstadt. Januar 1944 plötzlich kam ein Transport von Holland mit meiner Tochter. 10 Tage später die zwei Kleinen aus Bergen-Belsen. Am 28. September 1944 transportierte man meinen Mann nach Auschwitz ich sah ihn nie wieder. Alle umgebracht, in der Nacht hatte ich meinen ersten Herzinfarkt. Drei meiner Geschwister und fast alle meine Familien Mitglieder sind umgekommen. – Ich schreibe nicht gerne alle diese Erlebnisse, es fällt mir sehr schwer. Da ich nicht mehr die Jüngste bin möchte ich zu gerne mit meinen Mädels noch einmal in die Stadt wo wir alle geboren sind.“
Amy Vogel „My Oma-ma turns 100“
Herta Heim starb kurz vor ihrem 105. Geburtstag in den USA.
Zum Nachruf des Deutsch-Israelischen Freundeskreises e. V. Neuwied
Sally Bodenheimer, * 27.4.1891,
deportiert am 27.7.42 nach Theresienstadt
ermordet am 28.9.44 in Auschwitz
Kurt Bodenheimer, * 20.8.1929,
ermordet am 16.8.44 in Auschwitz
Neuwied, Mittelstraße 11 (früher Engerserstraße 34)
Geschäft für Strümpfe und Dekoration
Gedenkbuch des Bundesarchivs Berlin:
Bodenheimer, Salomon Sally:
geboren am 27. April 1891 in Niederhochstadt / Landau i. d. Pfalz / Bayern (Pfalz)
wohnhaft in Neuwied
Inhaftierungsort:
5. November 1938 – 25. November 1938, Dachau, Konzentrationslager
Deportationsziel:
ab Trier – Köln
27. Juli 1942, Theresienstadt, Ghetto
8. September 1944, Auschwitz, Vernichtungslager
Todesdatum/-ort:
für tot erklärt
Bodenheimer, Kurt:
geboren am 20. August 1929 in Neuwied / – / Rheinprovinz
wohnhaft in Neuwied
Emigration:
30. März 1939, Niederlande
Deportationsziel:
ab Westerbork
15. September 1943, Bergen – Belsen, Konzentrationslager
Fotos: Holocaust-Museum Yad Vashem Jerusalem
Ausstellung „Stolpersteine in Neuwied – Erinnern für die Zukunft “ 9. – 26. 11. 2014 in Café Auszeit, Marktkirche Neuwied
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PROGRAMM
Sonntag, 09. November 2014, 11.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. Nov. 1938
in der Ev. Marktkirche Neuwied
Sonntag, 09. November 2014, 16.00 Uhr
Gedenkveranstaltung am Jüdischen Mahnmal
in der Synagogengasse
Sonntag, 09. November 2014, 17.00 Uhr
Ausstellungseröffnung:
„Stolpersteine in Neuwied – Erinnern für die Zukunft“
im Café Auszeit, Marktkirche Neuwied
Ausstellung mit einer Dokumentation und künstlerischen Arbeiten von Waltraud Hemmerich und Christine Welter
Montag, 10. November 2014, 19.30 Uhr
Vortrag: „Erinnern und Gedenken im Niemandsland
zwischen Gestern und Morgen“
Rolf Wüst, Deutsch-Israelischer Freundeskreis Neuwied e. V.
(verantwortlich für das Projekt Stolpersteine)
im Café Auszeit, Marktkirche Neuwied
Sonntag, 23. November 2014, 19.30 Uhr
Lyrik-Lesung mit Texten jüdischer Autoren und Autorinnen
„In jenen Jahren war die Zeit gefroren“
Lesung: Christian Wüst
Musik: Bernd Spehl, Klarinette (Klezmermusik)
im Café Auszeit, Marktkirche Neuwied
Die Aktion „Stolpersteine“ in Neuwied
Das Ziel:
Im Jahre 2003 beschloss der Vorstand des Deutsch-Israelischen Freundeskreises Neuwied e.V. (DIF) aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens und auf Anregung von Charlotte Fichtl-Hilgers, sich an dem Projekt „STOLPERSTEINE“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig (http://www.stolpersteine.com) zu beteiligen. Ziel und Absicht dieses deutschland- und europaweit verbreiteten Projektes ist es, für jedes einzelne ehemalige Nazi-Opfer – und nicht nur für jüdische Opfer – kleine, fast unscheinbare Steinquader (10 x 10 cm) in den Bürgersteig vor ihren früheren Häusern zu verlegen. Auf einer Messingplatte sind die Daten jedes einzelnen Opfers eingestanzt. Diesen soll durch die Verlegung der „Stolpersteine“ ihr Name und – soweit eruierbar – ihr individuelles, Schicksal zurückgegeben werden, das gemeinhin hinter großen Zahlen der Anonymität und dem Vergessen preisgegeben wurde.
Die Quellen:
Zu Beginn des Projektes lagen folgende Quellen vor: Das Buch von Franz Regnery: „Die Jüdische Gemeinde Neuwied“ von 1998, das Memor-Buch von Naftali Bar-Giora Bamberger: „Der Jüdische Friedhof in Neuwied-Niederbieber“ aus dem Jahr 2000, einige wenige Einwohnermeldekarten im Stadtarchiv Rommersdorf, Telefon- und Adressbücher der Jahre 1927 und 1936 sowie diverse Adressen im Ausland. Als Zeitzeugen waren besonders Hildegard und Toni Dasbach behilflich. Hinzu kamen die Datenbank des Holocaust-Museums von Yad Vashem, Jerusalem („The Central Database of Shoa Victims’ Names“ – http://www.yadvashem.org/yv/de/index.asp) und das Gedenkbuch des Bundesarchivs Berlin (Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 – www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html). Alle diese Quellen sind lückenhaft und manchmal sogar widersprüchlich. Die Datenbank von Yad Vashem ist ein Erinnerungsportal, das offen ist für Verwandte, Zeitzeugen und Forscher. Es enthält unschätzbare Informationen und Zeugnisse. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs hingegen nimmt nur überprüfte Informationen auf. Beide Quellen befinden sich in ständiger Erweiterung, das Berliner Gedenkbuch sogar zusätzlich in ständiger Revision.
Die Probleme:
Das Ziel war und ist es, den Stein vor den Lebensmittelpunkt des Opfers zu verlegen. In der Zeit der Drangsalierung und der Verfolgung waren die jüdischen Familien ständig auf der Flucht, veränderten ständig ihren Wohnsitz, nicht nur innerhalb Neuwieds – was für die Festlegung der Adressen höchst schwierig war – sondern auch innerhalb Deutschlands und sogar Europas. So entschieden wir uns, für alle Opfer Steine zu verlegen, die eine deutliche Verbindung zu Neuwied und seinen Stadtteilen hatten. Dass dabei u.U. die Adresse auch nicht punktgenau getroffen werden konnte, nahmen wir in Kauf.
Im Laufe der Verlegungsjahre veränderten sich auch die Angaben in Yad Vashem und im Berliner Gedenkbuch, bzw. wurden der veränderten Forschungslage angepasst. Wir bitten zu beachten, dass hieraus die Vielzahl der sich ergänzenden oder widersprüchlichen Angaben in dieser Ausstellung zurückzuführen ist.
DIESE AUSSTELLUNG SOLL KEINEN ENDPUNKT DARSTELLEN, SONDERN EINE ETAPPE AUF DEM WEG WEITERER FORSCHUNGEN!
Zur Ausstellung ist ein Begleitheft erhältlich.
Weitere Infos unter: www.dif-neuwied.de
Bald auch im Internet unter: http://www.stolpersteine-neuwied.de
Veröffentlichung in Katechetische Blätter, Heft 02/2014
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Eine Bildserie mit Fotos von Christine Welter zum Thema „IN BEWEGUNG“ erschien in Heft 02/2014 der Katechetischen Blätter, einer Zeitschrift für Religionsunterricht, Gemeindekatechese und Kirchliche Jugendarbeit.
Veröffentlichung in Zeitschrift „Lebendiges Zeugnis“ Heft 2 (2014)
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Bild-Gedanken in Heft 2 (2014):
Foto: © Christine Welter
Lebendiges Zeugnis ist die theologische Fachzeitschrift des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken e.V.
Zum Bild-Gedanken auf der Webseite von Lebendiges Zeugnis
Ausstellung „Alles hat seine Zeit“ – St. Kilian Lechenich
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Ausstellung „Alles hat seine Zeit“ in St. Kilian, Erftstadt-Lechenich
vom 16. März bis zum 7. April 2014
Vernissage mit Lesung am 16.03.2014 um 16.30 Uhr
mit anschließendem Gottesdienst um 18.00 Uhr
In der Bücherstube am Markt sind u.a. der Foto-Lyik-Band „Alles hat seine Zeit“ mit den Bildern und Texten der Ausstellung sowie Karten, Trauerkarten und Bildkarteien mit Fotografien, Holzobjekten und Texten der Künstlerinnen erhältlich.
Außerdem finden Sie dort Holzobjekte von Christine Welter.
Datenträger
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Projektion
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Spurensuche
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