Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘Zeit’

Read Full Post »


Ausstellung "Alles hat seine Zeit" in St. Kilian, Erftstadt-Lechnich

Ausstellung „Alles hat seine Zeit“ in St. Kilian, Erftstadt-Lechenich
vom 16. März bis zum 7. April 2014
Vernissage mit Lesung am 16.03.2014 um 16.30 Uhr
mit anschließendem Gottesdienst um 18.00 Uhr

In der Bücherstube am Markt sind u.a. der Foto-Lyik-Band „Alles hat seine Zeit“ mit den Bildern und Texten der Ausstellung sowie Karten, Trauerkarten und Bildkarteien mit Fotografien, Holzobjekten und Texten der Künstlerinnen erhältlich.
Außerdem finden Sie dort Holzobjekte von Christine Welter.

2014-03-12-17.11.26_k_web

2014-03-12-17.10.44_k_web
2014-03-12-17.15.13_k_web

2014-03-12-17.16.47_web

2014-03-12-17.39.13_k_web

2014-03-12-17.38.0_k3_web

2014-03-12-17.37.49_k_web

2014-03-12-17.28.32_k_web

2014-03-12-17.22.12_k_web

2014-03-12-17.20.13_k_web

Read Full Post »

weihnachtskarte_blog
_MG_6939
Text: © Catrina E. Schneider
Fotos: © 2012 Christine Welter

Read Full Post »

Zeit ist und bleibt ein Phänomen! – Zeiterleben in der Begleitung Sterbender
Themenabend der Hospizgemeinschaft Mittelrhein am 16. Oktober



„Alles hat seine Zeit.“ – Fotografien und Gedichte

Themenabend der Hospizgemeinschaft Mittelrhein am 18. September


Read Full Post »

L1180736_web

L1180744_web

L1180745_web

L1180751_webL1180749_webL1180757_webL1180761_web

Titelbild:© ‚Ein Netz, das trägt‘ Rektor Richard Baus

Auszug aus der Einladung der Edith-Sein-Akademie Waldbreitbach:
„GANZ DABEI“
– Ehrenamt trifft Hauptamt –

Das Motto unseres diesjährigen Begegnungstages lautet “Alles hat seine Zeit“. Im Angesicht einer schweren, lebensbedrohlichen Erkrankung erhält die Ressource Zeit für alle Betroffenen eine besondere Wertigkeit. Wenn die Zeit knapp ist, verändert sich oft auch das Zeit-Erleben des erkrankten Menschen, seiner Angehörigen, der Haupt-und Ehrenamtlichen. Ausgangspunkt einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit-Erleben im Rahmen hospizlicher und palliativer Begleitung bildet ein Impulsvortrag zum Thema und die Präsentation des gleichnamigen Foto-Lyrik-Projektes der Ausstellung “Alles hat seine Zeit“ mit Bildern von Christine Welter und Texten von Catrina E. Schneider.
Die Impulse aus der Präsentation werden wir mit unseren eigenen Zeiterfahrungen als ehrenamtlich oder professionell Tätige in der Begleitung von Menschen am Lebensende in Beziehung setzen.
Wir laden Sie zu einer Zeit des Innehaltens, der Achtsamkeit und des Austausches ein. Und vielleicht finden wir uns schließlich als Einzelne und als Gemeinschaft gestärkt wieder in der Erkenntnis
“Alles hat seine Zeit“. Auf die Begegnungen und den Austausch mit Ihnen freuen wir uns.
Ihre Michaele Günter

Zum Programm der Veranstaltung

Folgendes Materialien sind bei bildfolge.de erhältlich:

Bildkartei „Verlust – Abschied – Neubeginn“

Symbolfotos zum Einsatz in Gruppen
und bei der Arbeit mit Einzelnen

• Hospizarbeit
• Begleitung von Trauernden
• Arbeit mit Trauergruppen
• Kranken- und Altenpflegeausbildung
• Hospizausbildung von Ehrenamtlichen
• Erwachsenenbildung
• Jugend- und Seniorenarbeit
• Beratung und Therapie
• Supervision
• Schule / Religionsunterricht / Ethikunterrricht


Basissatz: 44 Motive im Format DIN A 5
Erweiterungssatz 1 (20 Motive ; DIN A 5)
Erweiterungssatz 2 „Bestattung und Bestattungsformen “ (20 Motive; DIN A 5)

   

Bildkartei „Bäume / Wurzeln / Wege / Türen“

Basissatz (64 Motive; DIN A 5)
Erweiterungssatz (20 Motive; DIN A 5) NEU  • Digitaldruck auf 280-g Papier• mit Anleitung• verpackt in stabiler Kartonage  Anwendungssituationen für Bildkarteien:• sich vorstellen • Gruppenbildung
• Feedback geben • Einführung in ein Thema
• Kontraste / Spannungbögen aufzeigen
• Text / Gedicht zum Bild gestalten
• Bildmeditation • Diskussionsgrundlage
• Reflexion  Foto-Lyrik-Band

 

Read Full Post »

Auszug aus der Ansprache von Pfarrer Thomas Darscheid anlässlich der Ausstellungseröffnung „Alles hat seine Zeit“ im Café Auszeit, Marktkirche Neuwied vom 05. bis 29. März 2012.
Den kompletten Text finden Sie hier:

Pfarrer Thomas Darscheid

… Es ist den beiden Macherinnen unserer heutigen Ausstellung, Christine Welter und Catrina Schneider hoch anzurechnen, das sie den Kampf gegen die Oberflächlichkeit und Banalität zart, beherzt und dennoch deutlich aufgenommen haben und mit Ihrer Ausstellung in Wort, Bild und Objekt das Bibelzitat füllen: Alles hat seine Zeit und es steckt mehr dahinter als das Nichts.

Birgt der Bibeltext die Gefahr dahinzuplätschern; bietet das Leben die Gefahr dahinzuplätschern, so laden die beiden Frauen ein innezuhalten, nicht von einer Zeit zur nächsten zu springen, sondern bewusst und mit hoher Aufmerksamkeit Schritte zu tun. Step by step. Jetzt das. Und dann das.

Unter diesem Aspekt empfehle ich Ihnen das Gedicht „Windhauch“ von Catrina Schneider.

Alles hat seine Zeit. Lachen. Und nur das Lachen und das Lachen auskosten und lachen, von Herzen lachen!

Trauern. Und dann Trauern. Ich halte es für eine der größten Unaufrichtigkeiten unserer Tage, dass wir den Trauernden am Tag der Beerdigung sagen, nun nimm dir die Zeit zur Trauer, lass dich ein auf diesen wichtigen Prozess, aber spätestens 14 Tage später im Büro denken, Naja, jetzt könnt er aber mal wirklich wieder soweit sein. Business as usual. Dagegen: Alles hat seine Zeit. Es hat seine Stunde.

Die Objekte, die Christine Welter ausstellt, atmen diesen Geist. Es sind Fundstücke, sie tragen die Spuren der Zeit, oft wie Narben. Die Vergänglichkeit ist ihnen anzusehen und doch wirken sie neu; gesammelt, zu einer neuen Existenz verbunden, mit neuem Sinn gedeutet.

Die Bilder und Texte machen in wunderbarer Weise anschaulich: Für alles gibt es eine Zeit. Sie entschleunigen. Sie sind Augen-Blicke, in denen sich die Zeit mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Rhythmen einfängt.

Christine Welter, Gladbacherin seit Geburt, freischaffende Künstlerin und Unternehmerin sagt: „Für mich ist die Kamera das Fenster in die Welt“; bezeichnet sich selbst als „Sammlerin mit der Kamera“. Und wie jeder Blick aus dem Fenster immer auch ein Ausschnitt. Neugier schwingt mit. Was werde ich sehen, wenn ich das Fenster öffne.

Catrina Schneider, in Bad Kreuznach geboren, seit nunmehr fast 30 Jahren in Neuwied, Diplom Theologin und systemische Familientherapeutin sinnt vielleicht eher nach. Schauen und wirken lassen. Was sehe ich denn wirklich? Was drängt sich mir auf? Was hat die Wirklichkeit mir zu sagen bevor ich Sie mit meinen Worten zukleistere?

Gestatten Sie mir an dieser Stelle ein Zitat. Ich finde es so schön, dass ich es einflechten will. Sie, Catrina Schneider hat es gefunden und gesammelt:

2008 war im „Magazin Der Spiegel in einem Bericht über die Photokina zu lesen: „Bei Frauen fotografiert das Auge mit“.

Frau Schneider kommentiert: „Zunächst stellten sich mir beim Lesen spontan ein Schmunzeln und zwei naheliegende Fragen ein:

Erstens: “Mit was sollen sie denn sonst fotografieren?“

Zweitens: „Und mit was fotografieren Männer?“-

Halten wir für hier und heute fest: „Bei Frauen fotografiert das Auge mit“.

Durch das Auge von Frau Welter vermittelt sehe ich die Zeit des Herbstes im Bild. Ich sehe den Mond. Rosen, fast glaubt man ihren Duft zu riechen.

Ich schlüpf aus meiner Krustenhaut

Und spür ein zartes rosa Seidenkleid, jetzt da es taut.

Leis ruf ich einen sanften Atem,

der meine Flügel trocknet, dass ich fliege.

 

Bilder und Texte können federleicht sein und zugleich erdenschwer:

„Wir werden rufen, hämmern, dich beschwören!“ Oder auch: „Bevor wir dich in mütterliche Erde legen…“

Die Abfolge der Bild- und Textarrangements ist so gestaltet, dass sie wie ein Lebenszyklus mit Aufbrüchen und Umbrüchen, Geburt und Wachstum, Krise und Tod gelesen werden kann.

Die Bilder und Texte sind aber nicht nur Zeitabfolge – eins nach dem anderen und so findest du den Sinn des Ganzen. Sie sind mit größter Behutsamkeit und Wahrnehmungskraft, fast schon mit Zärtlichkeit aufgenommen und formuliert. Sie sind Fenster in die Tiefe. Im Teil findet sich das Ganze, im Augenblick die Ewigkeit. So schön kann das Leben sein trotz allem Auf und Ab. Jetzt. So zart, so zerbrechlich. Der alte Kohelet: „Freu dich und verschaff dir ein wenig Glück während du noch lebst“. (Koh 3,12f)

Wir danken Ihnen herzlich, dass Sie uns anleiten zu Sorgfalt und Wahrnehmung und jetzt spanne ich den Bogen riesig weit, anleiten zur Achtung des Geschaffenen, zur Bewahrung der Schöpfung. Der übervolle Mülleimer fotografiert ist Mahnung.

Wer so auf die Welt schaut und es anderen mitteilt, der teilt auch viel von sich selbst mit, viel von seiner Lebens-Anschauung. Danke für Ihren Mut und Ihre Bereitschaft sich durch Ihre Bilder, Ihre Texte uns zu öffnen, mitzuteilen und mit uns zu teilen.

Danke für den Glauben, den sie uns dadurch vermitteln; hier und da explizit und kurz formuliert:

„an eine Hölle glaub ich nicht“ oder auch in großer Nähe zu vielen Zeitgenossen: „Benimm dich wie ein Gott und lass dich sehen!“

Ich fühle mich erinnert an Reiner Kunze und sein kurzes Gedicht: Pfarrhaus:

Wer da bedrängt ist findet mauern,

ein dach und

muss nicht beten

Ich sehe und höre auch dass Sie mahnen. Auch Fragen hat seine Zeit. Nicht vorschnell die Antwort geben.

Antwort suchen, Fragen finden

Vom ersten bis zum letzten Tag.

Antwort finden, Fragen suchen

Ein Weiser wird, der das vermag!

Es macht Lust ihre Ausstellung zu erleben. Schritt für Schritt von Bild zu Bild von Text zu Text gehen und man kann dem Besucher nur raten: Nimm dir die Zeit. Jedes Bild, jeder Text hat seine Zeit, braucht seine Zeit. Manche von ihnen denken um die Ecke, manche erschließen sich erst auf den zweiten Blick.

Gut, dass es zur Ausstellung einen Katalog gibt, der es ermöglicht daheim auf die Reise zu gehen. Denn auch das gilt: nicht jedes Bild, nicht jeder Text erschließt sich mir in seiner Tiefe heute. Morgen kann das ganz anders sein. Denn: alles hat seine Stunde.

Wenn wir heute die gelungene Ausstellung sehen, dann sei auch daran erinnert wie viele Stunden dahinter stehen. Stunden der Arbeit, des Handwerklichen, des Organisatorischen aber auch Stunden der Abstimmung, des Austauschs, der Übereinstimmung, der Abgrenzung.

Seit nunmehr zehn Jahren sind Sie beide öffentlich künstlerisch aktiv. Auch das hat seine Zeit gebraucht. Die Zeit bist die Stunde kam, da Sie beide den Eindruck hatten, jetzt will ich mich mit dem was ich tue, sehen und hören lassen. Sie beide kennen sich seit Jahrzehnten. Und dann ist im letzten Jahr diese Ausstellung in der Zusammenführung von Bild und Text im Zusammenfluss von zwei künstlerischen Schaffen entstanden. Wir dürfen festhalten, dass die Anfänge in einer „Nacht der Offenen Kirchen“ liegt, da Sie, Frau Welter, gebeten waren Bilder zu Koh 3, zum Spruch: „Alles hat seine Stunde“ zusammenzustellen. 2008 gab es eine Einzelausstellung zum Thema im Kloster Arenberg. Zum Bild kamen dann die Texte.

Und in einem Ihrer weiteren gemeinsamen Projekte, dem Kalender 2011 kunst und poesie finde ich eine weitere Beschreibung von Ihnen beiden, neben dem Biographischen:

Eine Liebe zum Detail,

zum Ausdruck des Verborgenen,

zum Erschaffen neuer Ein-sichten.

Ich freue mich schließlich sehr, dass dieser Abend und diese Ausstellung einmal mehr eine Stunde der Ökumene ist. Wie gesagt in einem ökumenischen Projekt liegen die ersten Anfänge, der katholische Pfarrer spricht zur Eröffnung, in den Räumen der evangelischen Marktkirchengemeinde. Unser selbstverständliches Miteinander der Konfessionen hier in der Stadt. Es hat seine Zeit.

Alles hat seine Zeit. Alles hat seine Stunde. Kohelet fragt: „Wenn das so ist, welchen Vorteil hat jemand davon, dass er sich anstrengt“? Ich weite die Frage moderner: Warum sich mühen? Sich einbringen als Christ in die Welt? Warum nicht verzweifeln am Auf und Ab des Lebens, das so sicher kommt wie Ebbe und Flut, die Gezeiten am Meer? Warum nicht nur die eigenen Schäfchen retten?

Und seine Antwort in Vers 11: „ Gott hat alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, (doch ohne das der Mensch das Tun, das Gott getan hat von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte).“

Ich finde diese Ausstellung kann eine Ahnung davon vermitteln: Gott hat die Ewigkeit, den Sinn in alles hineingelegt.

Für diese Ahnung und für die Schärfung unserer Sinne, für die Sammlung von Fotografien, Objekten und Texten kann man Christine Welter und Catrina Schneider nicht genug danken.

Anmerkung der Redaktion:
Die kursiv gestellten Texte entstammen der Feder von Catrina E. Schneider ©

Read Full Post »

Neuwied. Bilder, Texte, Objekte: Sie alle haben ihren Platz in der neuesten Ausstellung im Café Auszeit der Marktkirche Neuwied an der Engerser Straße. Bilder, Texte und Objekte, die sich nur um eines drehen: die richtige Zeit, den perfekten Augenblick. „Alles hat seine Zeit“ heißt die ungewöhnliche Sammlung, die die Gladbacher Fotografin Christine Welter (2. von links) und die Neuwieder Diplom-Theologin und Texterin Catrina Schneider (2. von rechts) zusammengestellt haben. Dabei dreht sich in den sinnlichen und sinnigen Arrangements alles um die bekannten Bibelverse aus dem Buch Kohelet 3: Alles hat seine Stunde. Aufbrüche und Umbrüche, Geburt und Wachstum, Krise und Tod spiegeln sich in den Kombinationen aus Gegenständen, Bildern und lyrischen Texten wieder und spielen so einen Lebenszyklus nach, in dem eben alles seine Zeit, seinen Augenblick hat. Zur Vernissage begrüßte Pfarrer Werner Zupp als Hausherr des evangelischen Gemeindehauses seinen katholischen Amtskollegen Thomas Darscheid (links) als Redner, für die musikalische Umrahmung sorgte Kirchenmusikdirektor Thomas Schmidt. Im Anschlauss gab es eine Lesung. Die Ausstellung im Café Auszeit ist noch bis zum 29. März montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr sowie freitags auch von 10.30 bis 12 Uhr zu sehen.

Foto: Jörg Niebergall

Rheinzeitung vom 07. März 2012

Rheinzeitung vom 02. März 2012

Read Full Post »

Zur Ausstellung ist ein Foto-Lyrik-Band erhältlich.

Foto-Lyrik-Band

Über den Foto-Lyrik-Band:
Kohelets Gedicht über die Zeit, dem der Titel „Alles hat seine Zeit“ entnommen ist, ist ein wunderbares Zeugnis seiner klugen Beobachtungen und verdichteten Reflexion. Es hat uns zu einer Ausstellung inspiriert, die mit diesem Heft ihre Begleitung findet. Wenn Sie diese Zeilen lesen, stehen Sie für einen winzigen Moment an genau diesem Punkt der Überlegung, ja Ihres Lebens – und schon ist er auch wieder vorüber. „Windhauch“, wie der Dichter Kohelet sagt, „alles ist Windhauch“. Die Zeit ist eine Kategorie, wie Immanuel Kant es nennt, die uns Menschen hilft, unser Leben zu strukturieren, in überschaubare Portionen zu teilen, ihm Rhythmus zu verleihen und in alledem doch Kontinuität herzustellen. Wie flüchtig wir die Zeit auch immer erleben, in ihr ist all unser Erleben gesammelt. Die Zeit gliedert unsere Lebensvollzüge: Freude und Leid, Leben und Sterben, Zweifeln und Hoffen finden immer in einem Rahmen von getakteter Zeit und konkretem Raum statt. Und doch machen wir alle auch die Erfahrung, dass dieselbe eine bestimmte Zeiteinheit gefühlt nichtig flüchtig oder aber ewig sein kann. Christine Welter sammelt Bilder und Eindrücke, Holz und Fundsachen, Blickwinkel und Perspektiven und verdichtet Momentaufnahmen zu bleibenden Eindrücken. Catrina E. Schneider sammelt Worte und Sprachbilder und verdichtet Ideenblitze und Essenzen menschlichen Erlebens in ihrer Lyrik.

52 Seiten, 21,0×14,8 cm, viefarbig, geheftet
Einzelpreis: 9,95 € Preise für größere Auflagen (ab 100) auf Anfrage

weitere Infos: hier

Read Full Post »

aus der PRESSEMITTEILUNG des Caritas der Diözese Speyer:

Alles hat seine Zeit

Über 100 Hospizbegleiterinnen und -begleiter beschäftigen sich mit „ihrer Zeit“

„Alles hat seine Zeit“: Mehr als 100 Hospizbegleiterinnen und –begleiter ließen sich bei ihrem Begegnungstag im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen auf dieses Thema ein. Sie wurden dabei geführt von einem Impulsreferat der Diplom-Theologin Catrina E. Schneider sowie einer Präsentation von Bildern und Texten, die sie mit der Fotografin Christine Welter zusammengestellt hat.


Catrina Schneider (links) und Christine Welter

… In ihrem Vortrag, der den ersten Teil des Tages markierte, spannte Catrina E. Schneider einen weiten Bogen: Sie beleuchtete das Thema „Zeit“ als pure Größe, in physikalischer und philosophischer Dimension, in bekannten Redeweisen, sie verwies aber auch auf das Buch Kohelet und stellte ihren Zuhörerinnen und Zuhörern immer wieder die Frage, was für sie Zeit bedeutet, wie sie sie nutzen und was es bedeutet, „Zeit zu haben“. Sie stellte auch die Beziehung her zwischen Zeit und der Begleitung sterbender Menschen. Ihre Ausführungen deckten sich mit den Erfahrungen der Hospizbegleiter, dass die Menschen ihre „verbleibende Zeit“ sehr unterschiedlich nutzen und erleben: Das sind auf der einen Seite diejenigen, für die Stichworte gelten wie quälend langsam, abrupt, Angstzeit, gähnend leer oder isoliert – oder auf der anderen Seite lebenssatt, zufrieden, rückblickend auf eine „erfüllte Zeit“.

Mit vielen Wortkärtchen, alle mit Begriffen, in denen „Zeit“ vorkommt, hatten die Teilnehmer des Tages dann Gelegenheit sich auszutauschen: „Wie erlebe ich Zeit – im Umgang mit mir selbst, in meiner derzeitigen Lebenssituation, in meinem Ehrenamt und Beruf?“ Dabei trat vieles zu Tage, was den Teilnehmenden sonst gar nicht so bewusst ist: dass plötzlich genügend Zeit da ist und man nicht auf die Uhr schaut, wenn man am Bett eines sterbenden Menschen sitzt; dass man notorisch unpünktlich nur deshalb ist, weil man gerne in einer Tätigkeit verweilt und nicht immer hektisch auf die Uhr schauen will; und dass man manchmal gar nicht so wichtig genommen wird, wenn man zugibt, dass man Zeit hat.

Für die Hospizbegleiterinnen und –begleiter war diese „Auszeit“ eine Gelegenheit, ihr „Zeitmanagement“ zu hinterfragen und sich bewusst zu werden, wie für sie persönlich der Umgang mit diesem kostbaren Gut aussehen kann.

Herausgegeben von:
Caritasverband für die Diözese Speyer
Text und Bild:
Brigitte Deiters

Ergänzende Materialien:
Eine Bildkartei zum Thema „Verlust – Abschied – Neubeginn“ mit Symbolfotos zum Einsatz in Gruppen und bei der Arbeit mit Einzelnen ist bei bildfolge – werkstatt für fotografie & gestaltung erhältlich. Außerdem gibt es eine Ausstelllung mit 20 ausgewählten Motiven aus der Bildkartei im Format 59 x 48 cm, die gegen eine Gebühr ausgeliehen werden kann. Sie eignet sich hervorragend für hospizliche Veranstaltungen.

Read Full Post »